zu "Frieden suchen, Frieden finden

 

Wer seine Ruhe haben will, der findet keinen Frieden.
Wer Unruhe nicht mehr haben will, gelangt auch nicht zum Friedem.

 

Nur, wer gar nichts mehr haben will,
wer auch Frieden nicht haben will,
der kommt ins Reich des Friedens.
(Wer Unruhe vermeiden will, der findet keinen Frieden.
Er findet höchstens Ruhe, doch Ruhe ist kein Frieden.
Den Frieden findet nicht, wer flieht.

 

Und oft findet die Ruhe nur, wer die Bewegung sucht
Und auch die Ruhe findet man dann, wenn man Unruhe, Bewegung sucht.

 

Das, was sofort verfügbar ist,
auch das führt nicht zum Frieden.
Was jederzeit erreichbar ist
verführt nur zum Erreichen.
Wenn man etwas erreichen kann,
will man es auch erreichen.
(Wenn etwas immer erreichbar ist,
will man auch immer was erreichen)
Nur, wer nichts mehr erreichen will,
erreicht das Reich des Friedens.

 

Wer Frieden sucht, Unfrieden flieht,
der findet keinen Frieden.
Wer von was weg, zu was hin will,
der findet keinen Frieden.
Nur wer nur das will, was jetzt ist,
nur der findet den Frieden.




 

Frieden
 

Ich kann nicht dauernd nichts tun,
ich muss auch manchmal handeln.
(ich) kann nicht  (einfach) in mir selber ruh’ n.
muss mich ständig wandeln.

 

 

Verkrampft-Sein ist nicht Frieden
und auch nicht träges Ruh’ n.
Lebendig-Sein ist Frieden,
er ist entspanntes Tun.

 

 

 

Publiziert am: Montag, 31. Juli 2023 (88 mal gelesen)
Copyright © by Rudolfo Kithera

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