nicht suchen, fragen, warten
Nichts krampfhaft mehr versuchen,
nur tun, was ich schon weiß;
nicht ferne Welten buchen;
nicht kennen jeden Sch... ;
Nicht gierig raffend sammeln;
nicht horten jeden Mist;
es reicht doch aus, zu haben,
was jetzt gegeben ist.
Kein Ballast, der mich dazu zwingt,
ihn sinnlos mit zu schleppen,
mich un-nötig zum Schwitzen bringt
auf Steigen, Leitern, Treppen.
Ich will nicht das festhalten,
was doch vergänglich ist,
und unbedingt be-halten,
was man zu Recht vergisst.
Nicht das geordnet machen,
was schon in Ordnung ist,
auf Häufchen Sand ver-teilen
Fels, der nicht spaltbar ist.
Ich will auch nicht mehr planen,
was noch nicht sichtbar ist.
Ich sag mir: „Trau den Augen,
die du doch jetzt schon bist!“
Publiziert am: Sonntag, 06. Oktober 2019 (1416 mal gelesen)
Copyright © by Rudolfo Kithera
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