„Arbeit macht frei“

 

Mit diesen Worten grüßt das Eingangstor von Ausschwitz.

Sie weisen hin auf einen Wert für jeden Menschen.

Jedoch an diesem Ort des Grauens,

wo Menschenleben grausam vernichtet wurden,

wo Menschenwürde missachtet wurde wie nirgendwo,

sind sie ein Hohn auf jeden Menschenwert.

An diesem Ort wurden sie schamlos missbraucht,

um alle Menschlichkeit zynisch zu verspotten,

teuflisch zu verhöhnen.

 

Dennoch:

„Arbeit macht frei“ – das ist zur Hälfte wahr.

Arbeit, die selbst gewählt ist, selbst bestimmt ist, kann frei machen.

Sie kann ein Weg zur Selbstverwirklichung sein.