Einsilbig

 

 

Das Haus liegt nah am Wald.

Ein Schild weist mir den Weg.

Ein Hund döst vor der Tür.

Im Hof, da steht ein Pferd.

Ein Schaf scheißt grad ins Gras.

Ne bank lehnt an der Wand.

Auf ihr liegt faul ne Katz.

Rechts steht ein Zwerg aus Gips.

Der Hahn kräht auf dem Mist.

 

Wohnt in dem Haus der Lars,

der Sohn von Leif und Frygg?

Ich traf ihn in der Bahn.

Er fuhr zum Arzt nach Lund.

Es tat ihm weh der Zahn.

Tritt er gleich raus ins Licht?

Mag sein, ich weiß es nicht.

 

Der Lars, derwar sehr nett.

Er half mir in den Zug

und bot mir an ein Bier.

Das trank ich gern und gab

ihm Wein und Wurst aufs Brot.

Ich frug ihn, wo er wohnt.

Er schrieb mir auf ein Blatt

den Ort, an dem ich steh'.

Ich freu mich, ihn zu seh'n.

 

Den Hund, den kenn ich schon.

Er war ja mit im Zug

und schlief die ganze Zeit.

Nun wacht er vor der Tür

durch die ich jetzt gleich geh'.

Publiziert am: Montag, 15. September 2025 (1 mal gelesen)
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