zum Tor, im Tor

 

 

Der Krebs, der ist erwacht.

Er war ja nur betäubt,

nicht tot, nicht umgebracht.

Ich hatte nur gedacht,

dass er noch länger schläft.


 

Er bringt auf meinem Weg

mich schneller an das Tor,

das mich vom Ew'gen trennt.

Ich stehe kurz davor.


 

und


 

Ich gehe jetzt und immer

durch dieses einz'ge Tor,

das alles Sein umfasst.

Ich steh' in ihm schon jetzt.

Ich stehe nicht davor.


 

Es gibt ja keinen Weg.

Es gibt nur einen Schritt,

der ein-geht in die Ewigkeit.

Und ich, ich geh' ihn mit.


 

Ich lass' den jetz'gen Schritt

sich endlos dehnen, weiten,

auf meinem Weg zum Tod

in ew'ges Leben gleiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Publiziert am: Dienstag, 26. November 2024 (5 mal gelesen)
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