Möglichkeiten


Wenn du zwei Möglichkeiten siehst,

dann wähle doch nicht eine davon aus!

Denn damit wählst du ja die andere ab.

Lass sie doch beide weiterhin zusammen stehen!

Lass sie gemeinsam doch das Ganze sein!

Ent-zweie sie nicht trennend durch ein „oder“!

Lass sie einfach ver-eint sein durch ein „und“!

Solang’ du sie nur siehst, musst du nicht wählen.

Erst dann, wenn du, um Not zu wenden, handeln musst, ,

musst du sie wählend trennen, sie be-wertend teilen.

Nur in der Außenwelt gibt es ein „richtig oder falsch“.

In deiner Innenwelt ist alles richtig, ist nichts falsch,

ist dir alles erlaubt und ist dir nichts verboten,

ist alles förderlich und nichts ist für dich schädlich,

ist alles nützlich, nichts unnütz verschwendet.

Gönne dir doch den Reichtum voller (satter) Vielfalt!

 

 

Nicht jeder schmale Bach ist doch ein Rubikon.

Du musst doch nicht - gewissenhaft und sorgsam -

abwägen und zum Schluss beherzt entscheiden,

ob oder wie du ihn durchschreiten willst.

Nicht jeder Wasserlauf ist ja ein breiter Grenzstrom.

Die Seine teilt doch Paris nicht in getrennte Viertel.

Die sind durch viele Brücken engmaschig verknüpft.

Und Notre Dame steht mittendrin im Fluss.

Leb doch in ganz Paris, lebe auf beiden Ufern,

genieße doch der Weltstadt beide Seiten!

 

Doch wenn ein Rubikon dich zum Entscheiden zwingt,,

dir keine Wahl lässt, ob du ihn durchschreitest,

dann setz nicht über nur mit halber Kraft,

nur halb entschlossen und mit halbem Herzen!

Du stehst am Rubikon, du stehst nicht an der Seine.

 

Publiziert am: Samstag, 05. Oktober 2019 (1069 mal gelesen)
Copyright © by Rudolfo Kithera

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