Die Welt und ich
Soll ich denn aus der Welt,
die Welt aus mir verschwinden -
die Welt mit so viel Werten,
die Welt mit so viel Sünden?
Die Welt, sie wirkt in mir,
so wie auch ich in ihr.
Ich kann ihr nicht entfliehen
durch irgendeine Tür.
Die Welt, die ist mein Schicksal.
In ihr bin ich zu Haus'.
Dies Haus, das ist verschlossen.
Ich komm aus ihm nicht raus.
Die Welt und ich, wir werden
wohl ineinander bleiben.
Ich will sie voll genießen,
mich in ihr, an ihr reiben,
die Tugendhafte lieben,
die Lasterhafte hassen.
Ich bin zu ihr berufen.
Ich kann sie nicht verlassen.
Publiziert am: Dienstag, 16. Dezember 2025 (13 mal gelesen)
Copyright © by Rudolfo Kithera
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