Leichtes Sein
Das, was ist, hat nie „Probleme“,
für das Sein ist alles leicht.
Denn es gibt nichts zu gewinnen.
Da zu sein, ist ja erreicht.
Und es gibt nichts zu verlieren.
Denn das Sein kann nicht vergeh’n,
kann nicht aus sich selber fallen,
kann nur ewiglich besteh’n.
Nichts ist schwierig, alles einfach,
willst du alles sein, was ist.
Doch du machst dir alles schwierig,
wenn du, was du bist, vergisst,
weniger als alles sein willst,
weniger als was du bist.
Nur wer glaubt, dass er getrennt sei
von dem Ganzen, das jetzt ist,
der macht sich das Da-Sein schwierig,
weil er dann vergänglich ist.
PS:
Ich muss kein Selbst-Vertrauen haben,
kann einfach Seins-Vertrauen sein.
Ich muss nur darauf bauen,
dass das, was da ist, ist.
Ich bin dann selbst Vertrauen,
das selbst-verständlich ist.
Publiziert am: Donnerstag, 05. März 2020 (1082 mal gelesen)
Copyright © by Rudolfo Kithera
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