Beiläufig im Zwischenraum
Es laufen meine Füsse
beiläufig einen Schritt,
erlaufen dabei sich
und nebenbei mich mit.
(und nebenbei auch mich)
(Beiläufig laufend
beweg' ich meine Füße
zu einem Weg.
Ich gehe (laufe) beiläufig
Meine Füße geben sich
beiläufig)
Und meine Füße, sie erlaufen sich
den Zwischenraum,
den einen Schritt, (nur einen).
Sie gehen vor, sie gehen nach
dem letzten und dem nächsten -
beilaufig dazwischen.
Wege sind ein Zwischenraum.
Sie laufen zwischen
den Mauern, Hecken, Zäunen,
den Häusern, Gärten, Feldern.
(Ich gehe (komme) beiläufig vorbei
an Mauern, Hecken, Zäunen,
an Häusern, Gärten, Feldern.
Wenn ich vorbei bin,
dann bleiben keine Spuren.)
Vielleicht ist ja das ganze Leben,
da, wo es wahr und wirklich ist,
ein Zwischenraum
und eine Zwischenzeit,
ein Zwischengeh'n und Zwischenfließen
(ein Zwischengang und Zwischenfluss)
nach dem, was nicht mehr ist,
vor dem, was noch nicht ist.
Publiziert am: Sonntag, 16. März 2025 (33 mal gelesen)
Copyright © by Rudolfo Kithera
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