Alles Mögliche, wirklich geschrieben

 

 

 

Es ist nicht wichtig, wer angefangen hat

(mit einem Streit, mit einem Unsinn).

Wichtig ist, dass irgendwer

wieder aufhört.

 


 

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Wir sitzen alle im Glashaus.

Wir sollten alle nicht mit Steinen werfen.




 

Sei mit jedem verbunden,

gegen keinen verbündet,

an keinen gebunden!



Alles steht für sich all-eine.

Jede(r) ist als eine(r) alles.

Alles ist verknüpft mit allem.

Jede(r) Eine ist durch alle.

Alles mir!

Jedem das Meine!

 

 

 

Liebe ist nichts Besonderes.

Sie ist alles.

Lieb' nichts, lieb' niemanden besonders!

Liebe alles, liebe alle!

 

 

 

Spätestens nach ein paar Stunden geht mit jeder auf den Geist.

Ich flüchte dann zu mir.

Nach ein paar Stunden geh' auch ich mir auf den Geist.

Ich fliehe dann zu anderen.

 

 

 

Mach keinen Eindruck!

Sei Ausdruck!

 

Such dir keinen Anklang!

Finde dich im Einklang! 

 


 

Wenn ich frei von dem bin,

was nicht da ist,

bin ich frei für das,

was da ist.



 

Vielleicht kann man nicht zum Wesentlichen vordringen.

Vielleicht kann man sich nur ins Wesentliche fallen lassen.



 

Als ich anfing, eine Rolle zu spielen,

fing ich an, eine Rolle zu spielen.

Natürlich muss ich Rollen spielen;

doch kann ich mit den Rollen spielen.



Wenn ich etwas besitze,

besetzt das Etwas mich.



Wenn du weg lässt, was du nicht bist,

bleibt das übrig, was du bist,

(kannst du leben, was du bist).

 


 

Sei frei-mütig und groß-mütig,

jedoch nicht hoch-mütig -

auch nicht hoch-mütig darüber,

dass du frei-, groß-mütig bist!



 

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

(Werbespruch der Volksbank)

Leider - und - Gott sei Dank!

 



Werner von Siemens sagte einmal:

„Für augenblicklichen Gewinn verkaufe ich nicht die Zukunft.“

Ich füge hinzu:

"Für Zukunft verkaufe ich nicht augenblicklichen Gewinn."


 

 

Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungs-los.

Das Da-Sein ist hoffnungs-frei, also nicht ernst.




 

Sinn ist auch Sinnlichkeit.

Nur Sinnlichkeit macht keinen Sinn.

Letztlich gibt Sinn nur richtige Ge-sinnung.



Achtsam sein bedeutet:

etwas achten,

sehen, dass etwas stimmt,

wie etwas stimmt.

Achtsam sein bedeutet nicht:

auf etwas achten,

aufpassen, ob etwas passt,

ob etwas stimmt.


 

 

Halte dich immer an eine Regel:

Rege dich nicht über Kleinigkeiten auf!

Halte dich meistens an eine zweite:

Es gibt nur Kleinigkeiten!



 

Es gab nur ein paar Töne – für Mozarth wie für mich.

Es sind die selben Töne – für Mozarth wie für mich.

Er hat was d’ raus gemacht – ich nicht.





Vergiss den Lorbeerkranz nicht, den du trägst!

Doch ruh’ dich nicht auf deinen Lorbeer’ n aus!

 




Schon wenn man den eigenen Teller leer isst,

sollte man sehen,

dass man auch von anderen Tellern essen könnte.

Erst wenn man den eigenen Teller leer gegessen hat,

sollte man tatsächlich von einem anderen Teller essen.



Breche nicht ab!

Du brichst vielleicht hinab.

Breche auf!

Du brichst vielleicht hinauf.





Reibung

bringt manchmal Wärme,

manchmal nur Verschleiß.



Manchmal muss man ins Wasser gestoßen werden,

um ein sinkendes Schiff rechtzeitig zu verlassen.



Immer steig' ich in den gleichen Fluss.

In das gleiche Wasser steig' ich nie.



Sage nicht: "Augen zu und durch!"

Sage: "Augen auf, mitten rein und durch!"

(Denn: Die Lösung liegt im Kern des Problems.)



 

Schweb’ nicht über dem Boden!

Steck' nicht im Boden fest!

Geh auf dem Boden!



Ziehe nicht!

Drücke nicht!

Berühre!




 

 

Komme an!

Das ist Freude.

Sei angekommen!

Das ist Friede.



Du musst nicht immer alles

zum Kreise endend schließen.

Lass' etwas als Gerade

auch endlos weiter fließen!



 

 

Wenn ich selbst nichts mehr finden will,

dann findet alles mich.

 



 

Nimm etwas von Anderen nicht persönlich!

Und sei zu Anderen nicht un-persönlich!



Sei für die Engel ein Bruder!

Sei für die Brüder ein Engel!



 

Warte nicht auf die Erleuchtung!

Lebe schon vor der Erleuchtung

wie nach der Erleuchtung!



"You are always on my mind." (Elvis Presley)

Das geht nicht.

Das wäre furchtbar.



Nur, was wir wichtiger nehmen als uns,

was wir durch uns wichtiger machen als uns,

wird von uns als wichtig bleiben.



Frage dich nicht: "Was will ich werden?"

Sag' dir: "Wenn Gott ,Es werde´ sagt,

dann wird es sein.

Ich lass das Werden sein."




 

Es ist gut,

schnell zu sehen,

dass du einen Fehler machst.

Du kannst dann schneller

einen besseren machen.

(frei nach Christopher Moore, Die Bibel nach Biff)

 




Sei kein Wolf im Schafspelz!

Sei kein Schaf im Wolfspelz!

Sei manchmal Schaf im Schafspelz!

Sei manchmal Wolf im Wolfspelz!

Sei einfach Wolf und Schaf!



Du findest etwas falsch?

Lass' dich dadurch nicht abhalten davon,

bei ihm auch Richtiges zu finden!



Bekämpf' dich nicht, ergänze!

Umarme deine Wut!

Ein Teil von dir ist schlecht?

Das Ganze, das ist gut!

 

 

 

In früheren Jahren glaubte ich an etwas.

Jetzt glaub' ich nicht an nichts.

Ich glaub' an alles -

(doch nicht alles).




 

Der einsame Gedanke,

die fest-geschriebene Zeile,

können nur,

müssen immer wieder,

erlöst werden

durch das gesprochene Wort.
 




Die Wahrheit steht immer

zwischen den Zeilen.

Sie kann durch jede Zeile

nur verfehlt werden.




 

Publiziert am: Donnerstag, 19. März 2020 (1005 mal gelesen)
Copyright © by Rudolfo Kithera

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