Ich bin, was jetzt da ist




Ich bin Erfahrung, die sich selber will,

sich selber liebt,

sich selber weiß und hat.


 

Ich bin, was jetzt da ist.

Ich bin, was jetzt geschieht,

so, wie ich es erfahre,

so, wie es sich durch mich erfährt.

 

Ich bin Erfahrung, die sich selber will.

Ich will, was jetzt da ist.

Ich will, was jetzt geschieht.

Das, was jetzt da ist,

will sich selbst durch mich,

will sich selbst in mir.

Ich bin, was ich will.

Ich will, was ich bin.
 

Ich bin Erfahrung, die sich selber liebt.

Ich liebe, was jetzt da ist.

Ich liebe, was jetzt geschieht.

Das, was jetzt geschieht,

liebt sich selbst durch mich,

liebt sich selbst in mir.

Ich bin, was ich liebe.

Ich liebe, was ich bin.

 

Ich bin Erfahrung, die sich selber weiß.

Ich weiß, was jetzt da ist.

Ich weiß, was jetzt geschieht.

Das, was jetzt da ist,

weiß sich selbst durch mich,

weiß sich selbst in mir.

Ich bin, was ich weiß.

Ich weiß, was ich bin.
 

Ich bin Erfahrung, die sich selber hat.

Ich habe, was jetzt da ist.

Ich habe, was jetzt geschieht.

Das, was jetzt geschieht,

hat sich selbst durch mich,

hat sich selbst in mir.

Ich bin, was ich habe.

Ich habe, was ich bin.

 

 

 

 

 

 

 

Kommentar:
 

„Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich.“ (Matt.5,3)

 

Meister Eckhart sagt dazu:

„Das ist ein armer Mensch, der nichts will und nichts weiß und nichts hat.“

 

Ich sage dazu

(und denke, dass auch Meister Eckhard auch damit einverstanden wäre):

„Das ist ein armer Mensch, der nichts anderes will, liebt, weiß und hat als das, was jetzt ist.“





 

Publiziert am: Montag, 30. März 2020 (927 mal gelesen)
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