Daheim und unterwegs


 

Ich will ja, ich will ja, ich will ja nach Sevilla,

auch wenn es wär' zu Hause bill’ger.

Doch ist es nicht nur mein Bestreben,

in Richtung Süden zu entschweben,

dorthin, wo oft die Sonne scheint,

(der Strand ist deshalb glühend heiß)

wo viele in die Nacht rein leben.

 

Ich will auch in die Gipfelhöhen

der Alpen, wo der Schnee so weiß,

und will mich auch zum Nordpol wenden -

nach Grönland, in das ewige Eis.

 

Warum nicht in die Ferne schweifen,

nur weil das Gute liegt auch hier,

nur weil es nah genauso schön ist,

es hier doch gibt sehr gutes Bier?

 

Es gibt hier viel, was gut, was schön ist,

jedoch nicht alles, was sich lohnt.

Es gibt den Mond von Wanne-Eickel,

der voll und rund am Himmel thront.

 

Es gibt den Reichswald, üppig grün,

auch roten Mohn und gelben Raps,

die auf den Feldern leuchtend blüh’n.

Um 11Uhr gibt es hier nen Schnaps.

 

Was es nicht geben kann hier, ist die Wüstennacht,

in der die Sterne funkeln hell und wunderbar,

unglaublich viele und erstaunlich nah,

auch nicht der kahlen Felsen Farbenpracht.

auf die das Licht des Sonne fällt so rein und klar.

 

 

 

 

Doch bleibe ich auch gern zu Hause,

dort, wo es warm ist, doch nicht heiß,

wo jeder meinen Namen weiß,

dort, wo es kühl ist, doch nicht kalt,

im Herbst das Laub sich färbt im Wald,

wo ich nicht friere, ich nicht schwitze,

behaglich ich im Garten sitze.



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Publiziert am: Montag, 02. März 2020 (916 mal gelesen)
Copyright © by Rudolfo Kithera

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