unter Wolken, über Wolken


Die Wolken ziehen schnell dahin

für Hartmut, nicht für sein Ich-Bin.

Für das Ich-Bin gibt es nur Licht.

Die Wolken gibt es für es nicht.

Es lebt am Himmel, sternen-nah,

wo nichts geschieht, jemals geschah,

wo es nicht stürmt, kein Regen weint,

wo immer nur die Sonne scheint.

Dort, wo die Freiheit grenzenlos,

wo alles weit ist, alles groß,

wo es nichts gibt, was eng und klein -

nur zeitenloses, ewiges Sein.




Kommentar:


Über den Wolken
muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
blieben darunter verborgen,
und dann
würde was uns groß und wichtig erscheint,
plötzlich nichtig und klein.

 

(Reinhard Mey)
 

 

 

 

 

Publiziert am: Freitag, 11. Januar 2019 (1237 mal gelesen)
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